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Digitale Lehre an der Universität zu Köln

Diese Woche hat das neue Semester begonnen. Für uns ist klar: die Lehre im Sommersemester 2020 stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Wir stellen uns dieser Herausforderung und wollen gemeinsam Anstöße geben, damit digitale Lehre an unserer Universität keine leere Versprechung bleibt.

Dazu fordern wir die Universität zu Köln auf, sich um folgende Probleme zu kümmern:

1. Studierende dürfen keine Benachteiligungen durch fehlende technische Ausstattung erfahren. Chancengerechtigkeit muss auch bei digitaler Lehre gewährleistet bleiben.

2. Studierende müssen bei der Erarbeitung von digitalen Lehr- und Lernkonzepten eng mit eingebunden werden. Die Fakultäten sollten in engem Kontakt zu den studentischen Vertreter*innen in den Fakultäts- bzw. Fachschaftsräten stehen und einzelne Institute sollten eng mit den zuständigen Fachschaften zusammenarbeiten. 

3. Das Rektorat sollte eine klare Linie in Sachen digitaler Lehre vorgeben. Die teilweise sehr unterschiedliche Handhabung der aktuellen Lage durch die Fakultäten führt bei vielen Studierenden zu immensen Problemen in ihrer Studienplanung.

Um diese Forderungen nachdrücklich umzusetzen richten wir uns an dieser Stelle auch an den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA). Besonders das Referat für Lehre und Studium und das Fachschaftenreferat sind hier gefragt.

Aktuelle Informationen, die an den selbsternannten “Fachschaften-AStA” herangetragen werden, müssen umgehend die Fachschaften an der Universität erreichen, damit diese das nötige Handwerkszeug haben, um der Situation angemessen zu begegnen. Es kann nicht sein, dass kleine Fachschaften Wochen nach der verschärfung der Situation das erste mal vom AStA hören und sonst nur zufällig an aktuelle Informationen gelangen.

Das Referat für Lehre und Studium sollte sich aktiv mit dem Prorektorat für Studium und Lehre und den einzelnen Fakultäten auseinandersetzen. Hier muss eine bessere und transparentere Kommunikation über die aktuelle Lernsituation eingefordert werden. Die wichtigen Informationen aus diesen Gesprächen sollten zudem umgehend den Fachschaften zur Verfügung gestellt werden. 

Wir fordern eine transparente Arbeit in der Studierendenschaft und einen AStA, der sich darum bemüht seine internen Defizite aufzuarbeiten. 

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