Kategorie: Themenabende
Veranstaltungen im Oktober
Schon bald beginnt ja wieder das Wintersemester. Hier möchten wir euch, ob neu an der Uni oder schon alter Hase, einladen bei der Juso Hochschulgruppe vorbeizugucken!
Unsere kommenen Highlights:
- 08.10. 9 Uhr Erstsemesterbegrüßung auf dem Albertus-Magnus-Platz
- 11.10. Brauhausplenum
- 16.10. 19 Uhr Büdchentour
- 18.10. 19:30 Uhr Neumitgliederplenum
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Am 28.12.2017 diskutierten Studierende der Universität zu Köln mit Karl Lauterbach über „Gerechtigkeitsdefizite in Deutschland“. Nach einem Vortrag des Kölner SPD Bundestagsabgeordneten, in dem vorallem die der unerfreuliche Zusammenhang zwischen niedriger sozialer Herkunft und Krankheit thematisiert wurde, gab es viel Zeit für offene Fragen.
Neben den Vor- und Nachteilen einer Bürgerversicherung stellte sich Lauterbach zudem Fragen zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen.
+++Veranstaltung abgesagt+++
Liebe Kommiliton*innen, liebe Interessierte,
Leider müssen wir aufgrund einer kurzfristigen Absage unserer Referenten die Veranstaltung „Arbeiter*innenkinder an der Universität“ absagen.
Wir entschuldigen uns vielmals für die Unannehmlichkeiten!
Da es großes Interesse an dieser Thematik gibt, was sich in den zahlreichen Anmeldungen via Facebook und persönlichem Feedback gezeigt hat, bemühen wir uns bereits in diesem Moment einen Ausweichtermin zu organisieren.
Weiter Informationen dazu findet Ihr bald hier oder auf unserer Facebookseite.
Eure Juso Hochschulgruppe
4. Mai 2017
19:30 Uhr
Hörsaal G, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Am 04.05 2017 möchten wir mit Euch und ausgewählten Experten analysieren, welche Auswirkungen die soziale Herkunft auf den Bildungserfolg hat.
Bei der Diskussion über soziale Gerechtigkeit nimmt die Bildungspolitik eine Schlüsselrolle ein, da hier scheinbar leicht Veränderungen herbeigeführt werden können. Doch wie gerecht ist unser Bildungssystem?
Trotz zahlreicher Maßnahmen, ist der Einfluss sozialer Herkunftsmuster auf den Bildungserfolg ungebrochen.
Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Schichten besuchen wesentlich seltener ein Gymnasium. Schüler mit Migrationshintergrund verlassen zehnmal häufiger ohne allgemeinen Abschluss die Schule. Weiterhin bleibt der Bildungsabschluss der Eltern das zuverlässigste Vorhersagekriterium für Studierwahrscheinlichkeit der Abiturienten.
Auch an der Universität werden Soziale Disparitäten deutlich. Beispielsweise beginnen Nachkommen niedriger sozialer Schichten deutlich seltener ein Masterstudium.
Als Grund für eine Entscheidung gegen ein Hochschulstudium werden oft Finanzierungsfragen angeführt, was die Bedeutung einer finanziellen Unterstützung herausstellt.
- Welche Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs gibt es, wenn der Bildungsweg verwehrt bleibt?
- Wie können Kinder aus Arbeiterfamilien ermutigt werden?
- Wie können gleiche Bildungschancen garantiert werden?
- Welche Maßnahmen werden gegen diesen Trend ergriffen?
- Wie Möglichkeiten der Studienfinanzierung gibt es?
- Wie wirken sich Studiengebühren auf Studierbereitschaft aus?
Gerne möchten wir von Euren persönlichen Erfahrgen profitieren und gemeinsam mit den Experten die Lage an unserer Universität und im Land beleuchten.
Donnerstag, 03.02.2017, 19:30Uhr
Wir laden herzlich zum Themenabend der Juso HSG Köln ein, diesmal zum Thema:
Umbruch in Lateinamerika – das Ende der linken Regierungen?
„Danke an die Polizei!“: die moralische Autorität in Deutschland
Donnerstag , 19.01.2017 19:30 Uhr
Egal ob beim Amoklauf von München oder der Silvesternacht in Köln: die Öffentlichkeit dankt der deutschen Polizei, seien es Menschen aus der Politik oder die Medien. Sie kann hilf- und erfolglos agieren wie in München oder offen rechtswidrig wie in Köln – wer es wagt, der Polizei Vorwürfe zu machen, wird mit wüsten Attacken konfrontiert. Die Grünen-Chefin Simone Peter wurde nach ihrer Kritik am „racial profiling“ der Kölner Polizei vom Handelsblatt gar zum „sicherheitspolitischen Risiko für Deutschland“ erklärt.
Aufklärung gibt es, wenn überhaupt, erst Wochen später. So kam es jetzt erneut in Köln, als bekannt wurde, dass die kontrollierenden Personen überwiegend gar nicht wie kolportiert aus Nordafrika stammen, sondern aus verschiedensten Ländern, die überwiegend nicht geographisch dort verortet werden können. Doch auch im Nachhinein traut sich kaum eine Person, die sich um ihren Ruf sorgt, die offensichtlichen Rechtsbrüche und Falschinformationen der Polizei offen zu thematisieren. Stattdessen werden Scharfmachern und Hetzern wie Rainer Wendt in den Medien die roten Teppiche ausgerollt.
Wir wollen darüber diskutieren, warum die Polizei zur neuen bundesdeutschen moralischen Autorität aufgestiegen ist und wie sie politisch und medial arbeitet. Dazu werden wir uns nach einem Kurzvortrag einige Beispiele aus unterschiedlichen Kontexten anschauen und diese anschließend reflektieren.
Am 10.11 werden wir uns in einem interaktiven Workshop dem Problem des fehlenden (studentischen) Wohnraumes widmen. Seid ab 19:30 im Hörsaal G dabei und diskutiert mit!
Wann? 10.11. um 19:30
Wo? Hörsaal G, Hörsaalgebäude