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Allgemein Wahlen

Wahlen zum Studierendenparlament 2015

Vom 7. bis zum 11. Dezember 2015 wird an der Universität zu Köln ein neues Studierendenparlament gewählt. Natürlich haben wir als Juso-Hochschulgruppe auch einen Wahlvorschlag eingereicht. Bei der Auslosung der Listenplätze wurde uns Listenplatz 5 zugelost. Folgende Kandidat*innen werben bei der Wahl um Euer vertrauen:

1 Letzelter, Katharina „Kathi“
2 Ruppert, Benedikt „Ben“
3 Risius, Paula
4 Hajisharif, Danyal
5 Ahlen, Imke
6 Bau, Michael „Lilly“
7 Zameni, Betsabeh
8 Kelemen, Laszlo
9 Thomas, Jana
10 Al Aych, Mohamad
11 Dick, Anastasia
12 Chardey, Ben
13 Midey, Laura
14 Schnepper, Patrick
15 Mbassi Lele, Ysaline
16 Gehlen, Nicolai
17 Weber, Lisa
18 Rauch, Leon
19 Putschies, Jessica
20 Burchard, Jan
21 Müller, Christiane
22 Winkel, Lukas
23 Hofbauer Perez, Maria
24 Hacke, Peter
25 Meyer, Leonie
26 Daher, Abdul Mateen
27 Michaelis, Helen
28 Güleryüz, Dogus
29 Großmann, Rebecca
30 Söns, Daniel
31 Scherb, Angelika
32 Nzanza, Lusalla
33 Jonelat, Janine
34 Scheidegg, Marc
35 Tubbesing, Jana
36 Safavi, Farshad
37 Zameni, Bahareh
38 Wilhelm, Philipp
39 Winkler, Eileen
40 Reulein, Simon
41 Peisker, Isabell
42 Ahlering, Tobias
43 Mudimu, Emilene
44 Müller, Marcel
45 Zare, Susan
46 Rüßmann, Lukas-Joel
47 Adib Eslamieh, Fariba
48 Bloch, Philip
49 Askari Kamran, Artemis
50 Argomand Khageh, Sascha Bijan
51 Ghanbarzadeh, Zahra
52 Soltani Hosseini, Ehsan
53 Li, You
54 Nesaei, Darman
55 Kobakhidze, Tamari
56 Van Dawen, Robert
57 Altinsoy, Yasin
58 Gonzalez-Tejon, Luziano
59 Orth, Jonas
60 Bützler, Bodo
61 Hellmann, Nicholas
62 Hagedorn, Marcel
63 Delahaye, Matthias
64 Wilms, Sebastian
65 Schema, Michael
66 Pranghe, Florian
67 Kohl, Christopher

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Allgemein Termine

Themenabend: Studi-Küche

Wir kochen gemeinsam! Aber nicht einfach nur, weil es lecker ist, sondern weil wir dabei etwas besprechen wollen.

Einige von euch kennen vielleicht das Problem: Gemeinsam mit Freunden zu kochen scheitert vielleicht nicht unbedingt am Vorhandensein einer Küche, aber bei Wuchermieten innerhalb Kölns hat nicht jede*r genug Platz, um mehr als zwei Freund*innen zu empfangen.

Daher möchten wir gemeinsam über das Konzept einer Studi-Küche sprechen. Mit mobilen Herdplatten und frischen Zutaten kochen wir zusammen und diskutieren, wie man so eine Idee umsetzen und organisieren könnte.

Kommt vorbei und lasst es euch schmecken!
Wir treffen uns am 26. November um 19:30 Uhr in Raum S 202 in der alten Mensa (Universitätsstraße 16b)

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Allgemein Termine

Kennenlernabend

Lernt uns, die Juso Hochgruppe, in entspannter Atmosphäre im Berrenrather (Berrenrather Straße 330) kennen. Dort kann man in lockerer Runde bei Speisen und Getränken über die ein oder anderen politische Themen reden und unsere Position als Hochschulgruppe sowie uns kennenlernen.

Wenn ihr jetzt Lust habt kommt vorbei! Wir freuen uns sehr auf euch.

Wir treffen uns um 19:30 Uhr im Berrenrather (Berrenrather Str. 330, 50937 Köln)

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Allgemein Termine

Themenabend: Politik in der Musik

„You and me will all go down in history
With a sad statue of liberty
And a generation that didn’t agree“
– System of a Down

Dass Politik und Musik eng miteinander zusammenhängen, zeigt sich immer wieder. In bestimmten Epochen wird bzw. wurde Musik durch Politiker*innen instrumentalisiert – etwa im Nationalsozialismus, aber auch in der DDR. Einige kennen vielleicht noch die Schulhof-CDs, die die NPD auf deutschen Schulhöfen verteilen ließ.

Auf der anderen Seite nutzen auch Musiker*innen die Musik zur künstlerischen Aufarbeitung eigener Erlebnisse, so beispielsweise im Free Jazz; oder auch, um ein ganz aktuelles Beispiel zu nennen, Karoline Kebekus mit ihrem gegen Neonazis gerichteten Song „Wie blöd Du bist“. Nicht zu vergessen sind natürlich die Protestlieder bzw. Protestsongs, die beispielsweise Arbeiter*innenbewegungen sangen.

Wir gehen einmal quer durch die Geschichte, sprechen über verschiedene Beispiele „politischer“ Musik und über bestimmte „Formen“, in denen das Politische an der Musik sich zeigt: Text, Melodie, Rhythmus.

Wir treffen uns am 12. November um 19:30 Uhr in Raum S 203 in der alten Mensa (Universitätsstraße 16).

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Allgemein Anträge im StuPa

Antrag: Schaffung eines Autonomen Referats für (werdende) Eltern*

Den folgenden Antrag stellen wir zwar nicht als Hochschulgruppe, sondern als Einzelpersonen, gemeinsam mit einigen Studierenden mit Kind. Nichtsdestotrotz kommen viele der hochschulpolitisch aktiven Unterstützer*innen aus der Juso Hochschulgruppe, weshalb wir den Antrag dennoch auf unserer Homepage veröffentlichen. Besprochen wird der Antrag voraussichtlich am kommenden Montag, den 09.11.2015. Wir hoffen auf Unterstützung der anderen Hochschulgruppen!

Antrag: Schaffung eines Autonomen Referats für (werdende) Eltern*

Zu beschließen:

Das Studierendenparlament beschließt die Aufnahme eines Autonomen Referats für Studierende mit Kind und werdende Eltern* an der Universität zu Köln.

Begründung:

Studierende mit Kind und werdende Eltern* benötigen eine starke Stimme in der Studierendenschaft: Ihre eigene! Ihre Situation ist in vielen Belangen mit besonderen Herausforderungen verbunden, was beispielsweise die finanzielle Situation und die Studienorganisation, aber auch die prüfungsrechtlichen Spezifika, die Infrastruktur an der Universität, die Betreuungsmöglichkeiten und viele weitere Punkte betrifft. Insbesondere in den ersten Lebensjahren, aber grundsätzlich bis zur Vollendung der Schulzeit (und sogar darüber hinaus) stellen sich Studierenden mit Kind je nach Alter des Kindes verschiedene Herausforderungen, die allesamt bewältigt werden müssen.

Zwar wird auch im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) die Situation Studierender mit Kind immer wieder thematisiert, doch die Arbeit an diesem Thema bedarf einer höheren Kontinuität als diese von potenziell jährlich wechselnden ASten gewährleistet werden kann. Zudem arbeiten im AStA vornehmlich Studierende ohne Kind, welche die Schwierigkeiten der Studierenden mit Kind bzw. werdenden Eltern* nicht aus erster Hand kennen und entsprechend – wenn überhaupt – nur mit Verzögerung auf aktuelle Hürden eingehen können. Darüber hinaus sind einige Themen, wie beispielsweise die speziellen finanziellen Regelungen, die für Studierende mit Kind gelten, höchst komplex, sodass die Einarbeitung eine geraume Zeit in Anspruch nimmt. Die Beratung und Arbeit zum Thema Studieren mit Kind zumindest in Teilen in ein Autonomes Referat auszulagern vermindert somit das Risiko der Weitergabe von Halbwissen und ermöglicht eine kontinuierlich kompetente Arbeit.

Dass Studierende mit Kind gern etwas verändern wollen und viele Ideen haben, zeigt sich in vielen Punkten. Beispielsweise gibt es immer wieder facebook-Diskussionen in den Gruppen für Studierende mit Kind an der Universität zu Köln, in denen Studierende mit Kind Forderungen und Probleme, die sich ihnen stellen, ganz offen ansprechen. Diese Probleme werden allerdings in Ermangelung einer festen Anlaufstelle nie weitergehend verfolgt, und somit bleibt die Situation der Studierenden mit Kind quasi unverändert. Das sollte nicht so sein.

Seit einigen Jahren arbeitet eine Gruppe Studierender mit Kind, die „Akademische Elternvertretung“ (AEV), als eingetragener Verein (ohne Mitgliedsbeiträge) an der Situation Studierender mit Kind. Die AEV ist unter anderem auch Teil der AG Studieren mit Kind, in der sich die Anlauf- und Beratungsstellen, die zu diesem Thema arbeiten, koordinieren. Die Arbeit der AEV ist jedoch zuletzt durch die Studienabschlüsse vieler Mitglieder etwas eingeschlafen, und ohne festen Raum und Budget wird die kontinuierliche Arbeit der Studierenden mit Kind erschwert. Ohne Kontinuität jedoch ist es zum einen schwer, neue Interessierte zur Mitarbeit zu motivieren, zum anderen ist es aber auch sehr schwierig, als Anlaufstelle für Studierende mit Kind und werdende Eltern* dauerhaft wahrgenommen zu werden. Da aber gerade Studierende mit Kind die Schwierigkeiten und Hürden der Universität aus erster Hand kennen, würde es der Gesamtheit der Studierenden mit Kind und werdenden Eltern* gut tun, wenn sich ein Autonomes Referat als feste Instanz etablieren und zur Anlaufstelle werden würde. Ein fester Raum und ein Budget würden diesen Prozess vereinfachen. Derzeit ist die AEV in Ermangelung eigener finanzieller Ressourcen finanziell oft auf Kooperationen mit dem AStA und weiteren Institutionen angewiesen, was so weder sein noch bleiben sollte. Das Konzept einer bzw. der Akademischen Elternvertretung ist unterstützenswert und sollte entsprechend auch vom Studierendenparlament dauerhaft unterstützt werden.

Zwar sind mit der psycho-sozialen Beratung des KStW, das Büro der Gleichstellungsbeauftragten, der Zentralen Studienberatung und weiteren Anlaufstellen bereits viele verschiedene Angebote gegeben. Abgesehen davon, dass die „Betroffenenperspektive“ den Mitarbeitenden in diesen Stellen fehlt, sind die Angestellten dieser Stellen neben den Beratungen jedoch oft zeitlich so eingespannt, dass das Angehen der Schwierigkeiten und Hindernisse gar nicht oder nur in sehr langsamem Tempo möglich ist. Nur ein Beispiel: Aus dem AStA ging am 02.04.2015 eine Mail an die Universitätsver(w)altung, dass die Liste der Wickeltische, die sich auf der Universitäts-Homepage findet (http://verwaltung.uni-koeln.de/abteilung23/content/studierende_mit_kindern/weitere_wickelmoeglichkeiten/), veraltet sei. Stand heute (15.10.2015), also über ein halbes Jahr später, ist die Liste immer noch nicht aktualisiert. Dieser spezifische Fall ist nur symptomatisch für eine Reihe von Schwierigkeiten zu verstehen. Gerade weil aber die „Profis“ der Uni keine Zeit haben, die strukturellen Schwierigkeiten aufzudecken und anzugehen, ist es wichtig, genau denjenigen Studierenden eine Stimme zu geben, die davon betroffen sind. Das fängt bei Wickeltischen an und endet damit, dass die Krankheit des Kindes prüfungsrechtlich mit der Krankheit des studierenden Elternteils gleichgestellt wird – und zwar in allen Prüfungsordnungen.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Universität sich zwar bemüht, aber nicht mit Studierenden mit Kind spricht, ist das Eltern-Kind-Zimmer an der Humanwissenschaftlichen Fakultät. Grundsätzlich ist es zwar begrüßenswert, dass ein solches Zimmer existiert. Wenn der nächste Wickeltisch aber inklusive Kind anziehen, sich selbst anziehen, alles zusammenräumen und dem Weg an sich fast zehn Minuten entfernt ist und nicht etwa ein Wickeltisch auf der Toilette der Etage eingerichtet wurde, wurde leider zu kurz gedacht. Wenn ein AStA diese Themen anspricht, so er sie denn auf dem Schirm haben sollte, was auch nicht gerade einfach ist, ist das allerdings nicht halb so glaubwürdig wie wenn Studierende mit Kind ihre eigenen Bedürfnisse vertreten. Hierzu müssen sie ermutigt und befähigt werden. Ein Autonomes Referat für Eltern* zu schaffen ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Antragsteller*innen:

  • Gruppe „Hochschulpolitisch Aktive“ (in Reihenfolge des Unterzeichnens):

Paula Risius, Patrick Schnepper, Christiane Müller, Christopher Kohl, Michael Schema, Benedikt Ruppert, Katharina Letzelter, Florian Pranghe, Michael Bau

  • Gruppe „Akademische Elternvertretung“ und „potenzielle Mitarbeiter*innen“:

Laura Antonella Brings (Vorstand AEV), Stephanie Wu (Vorstand AEV), Jelena Jansen, Marie Alefeld, Nora Kelb, Isabelle Löffler, Jennyfer Seeliger, Lilian Bromen, Rabea Pfeifer

  • Gruppe „Weitere (werdende) Eltern*, die sich ein autonomes Referat wünschen würden“:

Kerstin-Nicole Steffens, Eric Zöller, Olivia Hain, Stephanie Alexandra Jahnz, Denitsa Angelova Sebbar

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Allgemein Anträge im StuPa

Plastikreduktion jetzt!

Antragsstellerin: Juso HSG

Das Studierendenparlament fordert das Kölner Studierendenwerk (KSTW) dazu auf, Möglichkeiten der Plastikreduktion (wie z.B. bei Plastikdeckeln der To-Go Kaffeebecher) zu prüfen.

Folgende Punkte sollen überprüft werden:

  • Der Ersatz der Plastikdeckel durch umweltfreundlichere/kompostierbare Trinkdeckeln aus Papierfasern
  • Der Ersatz der Becher durch eine umweltfreundlichere Alternative
  • Preiserhöhung auf die aktuelle Variante (sprich ein höherer Zuschlag)
  • Vereinfachung/Vereinheitlichung des Pfandsystems
  • Anreizsysteme für den Verzicht auf Einwegbecher

Des Weiteren soll neben der Prüfung der Kaffee- und Teebecher die Möglichkeit der Abschaffung der Plastiksalatboxen überprüft werden.

Begründung:

Derzeit erhebt das KSTW auf die Pappbecher (inklusive Plastikdeckel) lediglich 10 Cent Gebühr, leider hat das nicht zu eine erheblichen Änderung der Trinkgewohnheiten, sprich zum Umstieg auf Porzellantassen geführt. Es wäre zum Beispiel möglich, diese Gebühr bestehen zu lassen und die Deckel dafür auszutauschen.

Folgender Link zeigt ein Beispiel und könnte auch in entsprechenden Mengen produziert werden: http://trinkdeckel.de/

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Allgemein Positionen

Warum wir weiter denken als bis zum Ausgang des Hauptgebäudes

Manchmal werden wir als politische Hochschulgruppe kritisiert: Wir würden uns nicht genug auf die Uni Köln fokussieren und nur Themen bearbeiten, die nicht direkt etwas mit dem Rektor, der Raumknappheit und der Überbelegung in Veranstaltungen zu tun haben. Und ja, wir sprechen als Hochschulgruppe tatsächlich über viele „größere“ Themen. Hier ein paar Gründe, warum wir das tun:

1.: Weil es eben doch oft die Uni betrifft
Es ist nicht immer direkt ersichtlich, aber eigentlich betrifft vieles, was in der Landes- oder Bundespolitik diskutiert wird, auch die Studierenden an den Universitäten. Ein ganz aktuelles Beispiel sind die Flüchtlinge, die in Deutschland ankommen. Einige von ihnen haben auch in ihrer Heimat studiert, dürfen ihr Studium aber hier nicht fortsetzen, weil sie in der Hast der Flucht ihre Dokumente zurücklassen mussten. Welche Lösungen kann man für sie finden, damit sie weiter studieren können? Ein ganz anderes Thema sind die Kita-Streiks, die die Republik bis zuletzt in Schach gehalten haben. Was machen denn Studierende mit Kind, wenn auf einmal die Betreuungsmöglichkeiten wegbrechen? – Auch hier ist also durchaus ein Zusammenhang gegeben.

2.: Weil man Hochschulpolitik nicht ohne den Blick über den Zaun betreiben kann
Universitäten gibt’s halt nicht nur in Köln, und auch nicht nur in NRW. Vieles, was die Bildungspolitik betrifft, kommt nicht nur bei uns an der Uni Köln an, sondern an einigen oder sogar allen Hochschulen im ganzen Land oder Bund. Die LPO 2003 läuft beispielsweise aus, sodass viele Lehramts-Studierende von Exmatrikulationen bedroht waren und sind. Das Problem nur an der Uni Köln anzugehen, wäre viel zu kurz gedacht: In ganz NRW sind Studierende betroffen. Einzelne Proteste hätten da nicht viel gebracht. Das zeigt, wie wichtig überregionales Denken sein kann, um (auch regionale) Interessen zu vertreten.

3.: Weil wir nie wissen, wie sich HoPo-Entscheidungen auf den Rest der Welt auswirken
Einmal angenommen (gar nicht so unrealistisch, eigentlich), die KVB und Deutsche Bahn entschließen sich, zu streiken. Wir alle kommen nicht zur Universität und schimpfen, sch*** Deutsche Bahn, sch*** Gewerkschaften. Moment mal, Gewerkschaften sind doch eigentlich die „Guten“ , die sich um Arbeitnehmerrechte von abhängig Beschäftigten kümmern. Wenn sich nun Studis nur mit Studis solidarisieren und keinen Gedanken an den Rest der Gesellschaft verschwenden würden, hätten wir den Salat: Gewerkschaften und damit die Interessensvertretungen der Arbeitnehmer*inenn würden sukzessive den Rückhalt in unserer Wahrnehmung verlieren. Das möchten wir nicht zulassen und wirken daher darauf hin, dass der Weitblick bei Themen wie diesem gewahrt bleibt.

4.: Weil wir nie wissen, wie sich der Rest der Welt auf die Uni auswirkt
Wie lange dauert es wohl, bis sich Rassismus an Hochschulen durchfrisst, wenn man erst dann auf ihn reagiert, wenn Fremdenhass den Campus schon erreicht hat? Analog gilt dieses für viele weitere Probleme, beispielsweise auch die Studiengebühren, die wir 2011 glücklicherweise wieder losgeworden sind. Nichtsdestotrotz sind die Universitäten weiterhin schlecht ausfinanziert. Und diese (schlechte) Ausfinanzierung der Hochschulen wird ganz sicher nicht an der Uni Köln beschlossen – betrifft uns aber spätestens in dem Moment, in dem Studiengebühren wieder diskutiert oder sogar beschlossen werden.

5.: Um mehr zu erreichen
Auch der Wohnraum ist kein Thema, das nur Studierende betrifft. Längst nicht aller soziale Wohnraum fällt an Studierende, und trotzdem fordern wir jedes Jahr, dass mehr gebaut wird. Als Hochschulgruppe kennen wir das Problem natürlich vornehmlich aus unserer Perspektive. Auf die ganze Stadt bezogen wäre es allerdings zu kurz gegriffen, nur für uns als Studierende bezahlbaren Wohnraum einzufordern. „Stadt für alle“ trifft es da schon besser.

6.: Weil es uns interessiert
Wir können nicht durch die Welt gehen, ohne auch mal links und rechts zu gucken. Wir finden es wichtig, uns eine Meinung zu bilden – und möchten unsere Kommiliton*innen gern dazu anhalten, sich ebenfalls die Zeit dafür zu nehmen. Wie steht ihr zu TTIP? WLAN in der ganzen Stadt? Sollten wir auf Fahrräder, oder doch eher auf öffentliche Verkehrsmittel setzen?

7.: Weil es schwierig ist, ohne Kontext etwas zu bewegen
Hier sind die Fahrradwege ein gutes Beispiel. Klar, die abgeranzten Radwege an der Uni sind alt, hässlich und teilweise gefährlich. Auch die Stellplatzsituation könnte besser sein, aber das nur am Rande. Wir als Hochschulgruppe finden Fahrräder ziemlich cool und fänden es gut, Studierenden zu ermöglichen, sich mit dem Rad zur Uni zu trauen. Nur die Fahrradwege an der Uni selbst anzusprechen, würde aber einfach viel zu kurz greifen. Studis sind schließlich nicht nur an der Universität selbst unterwegs, sondern auch im restlichen Stadtgebiet, und da ist die Radwegsituation teilweise noch ätzender als an der Uni. Entsprechend muss in der ganzen Stadt etwas getan werden, damit die Stadt fahrradfreundlicher wird und sich tatsächlich mehr Studis dazu entscheiden können, mit dem Rad zum Hörsaal zu kommen.

8.: Weil es uns nicht egal sein kann, was in der Welt passiert
Wir Studierenden sind keine abgetrennte Einheit, sonden leben mitten in der Gesellschaft. Täglich begegnen wir Menschen, die nie studiert haben, es vielleicht auch gar nicht wollen, und diese Menschen stemmen oft ganz andere Herausforderungen als wir selbst. Auch wenn unsere eigenen Themen anders aussehen, dürfen wir nicht vergessen, dass wir nicht allein auf der Welt sind. Die Welt wirkt auf uns, also dürfen auch wir auf sie wirken – sei es mit Protesten gegen Krieg und Kriegsforschung an Universitäten, sei es mit Aktionen für mehr Toleranz gegenüber Minderheiten.

9.: Weil wir andere dazu animieren möchten, politisch zu sein/werden
Allein die Tatsache, dass wir über Politik und gesellschaftliche Themen sprechen, hält sie in den Köpfen lebendig. Wir finden eine lebendige Demokratie und die konsequente Diskussion über die Themen, die unsere Gesellschaft bewegen, immens wichtig. Daher möchten wir einen Teil dazu beitragen, dass die Diskussionen auch an der Universität geführt werden. Auch Studierende haben mit Sicherheit eine Meinung zum Mindestlohn oder dem Betreuungsgeld. Wer sich an der Universität für Inklusion einsetzt, wird auch später einen Blick für dieses Thema haben. Wir möchten das Interesse für Politik an der Universität wecken, damit unsere Demokratie lebendig bleiben kann.

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Allgemein Termine Themenabende

Themenabend: Flüchtlingsstudium

Wenn Flüchtlinge an der Uni Köln studieren wollen, dann haben sie nicht nur ein Problem, sondern gleich einen ganzen Hürdenlauf vor sich: Zulassung, Finanzierung, Sprachbarrieren und viel Bürokratie erwarten sie. Dabei sind die Flüchtlinge oft auf sich gestellt und nicht selten der Willkür einzelner Sachbearbeiter*innen ausgesetzt. Hinzu kommt, dass viele Studierende gern helfen würden, aber einfach nicht wissen, wie und wo.

Wir möchten den Abend nutzen, um die Hindernisse zu benennen und nach Möglichkeiten zu suchen, wie die Situation hier in Köln konkret verbessert werden kann. Mehr Leute = mehr Ideen. Darum: kommt am 29. Oktober um 19:30 Uhr vorbei. Wir Treffen uns Raum S 202 in der alten Mensa (Universitätsstraße 16).

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Allgemein Anträge im StuPa

Antrag: Mitbestimmung inklusive: Inklusive Mitbestimmung!

Antragstellende: Juso Hochschulgruppe Köln

Zu beschließen:

„Das Studierendenparlament der Universität zu Köln gestaltet seine Arbeit offen für alle Studierenden. Das bedeutet insbesondere auch, dass Studierende mit besonderen Lebensumständen nicht aufgrund dieser Umstände von der Teilhabe an den Gremien der studentischen Selbstverwaltung ausgeschossen werden. Daher beschließt das Studierendenparlament, ausschließlich in Räumen zu tagen, die auch mit einem Rollstuhl gut erreichbar sind.

Gehörlosen Studierenden eine*n Gebärdendolmetscher*in für die entsprechende Sitzung mit bis zu 300pro Abend zu bezuschussen, sofern die Studierenden mindestens drei Vorlesungstage zuvor mit ihrem Bedarfsnachweis(Behindertenausweis mit Merkmal G l oder RF) beim Präsidium Bescheid geben und sich selbst um die Organisation der Dolmetscherin / des Dolmetschers kümmert.

Studierenden mit Kind eine*n Babysitter*in für die entsprechende Sitzung mit bis zu 50pro Abend zu bezuschussen, sofern die Studierenden mindestens drei Vorlesungstage zuvor mit ihrem Bedarfsnachweis (Geburtsurkunde des Kindes) beim Präsidium Bescheid geben und sich selbst um die Organisation des Babysitters bzw. der Babysitterin kümmert.“

 

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Allgemein Termine Themenabende

Und Max Mustermann zündet ein Flüchtlingsheim an – Ursachen rechter Gewalt (Podiumsdiskussion am 22.10.2015)

In Deutschland brennen wieder Flüchtlingsunterkünfte – rassistisch motivierte Gewalttaten werden täglich gemeldet. Uns als Kölner*innen ist besonders der 26.10. letzten Jahres in Erinnerung geblieben. An diesem Tag lieferten sich die HoGeSa, „Hooligans gegen Salafisten“, Straßenschlachten mit der Polizei.

Wir wollen gemeinsam mit unseren Gästen über die Ursachen dieser Gewalttaten sprechen. Welche gesellschaftlichen Ursachen hat rechte Gewalt? Welche Rolle spielen dabei Medien und Internet? Diese und weitere Fragen möchten wir gemeinsam mit Patrick Fels, Lena Frischlich und Conrad Ziller diskutieren. Patrick Fels arbeitet bei der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus Köln; Lena Frischlich ist am Lehrstuhl Medien- und Kommunikationspsychologie beschäftigt und hat den Forschungsschwerpunkt „Wirkung von rechtsextremistischer Internetpropaganda“. Conrad Ziller vom Lehrstuhl Empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung forscht unter anderem zu den Themen Immigration und sozialer Zusammenhalt, Antidiskriminierung- und Integrationspolitik, Vorurteile und der Wahl rechter Parteien.

Kommt vorbei und diskutiert mit am 22.10.2015!