Es ist wieder ein Jahr vergangen, was bedeutet, dass wir auf unseren Jahreshauptversammlung Ende Mai einen neuen Sprecher*innenrat gewählt.
Neben altbekannten Gesichtern sind auch einige neue dazu gekommen, deshalb hier eine kleine Vorstellung:
In der neuen Koordination sind neben Gloria (20, Jura), Alena (21, Lehramt) und Max (20, Jura und deutsch-französisches Recht) dazu gekommen.
Ins neue Öffentlichkeitsteam ist Johanna (21, SoWi) aus der Koordination gewechselt. Neu dazugekommen sind Julius (22, Geschichte & Ethnologie) und Jacob
(23, Geographie).
Als Finanzer wurde Simon von Mika (20, Jura) abgelöst.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und ein erfolgreiches Jahr für die Juso Hochschulgruppe!
Studien zeigen, dass sowohl die psychische als auch die finanzielle Situation der Studis sich seit Beginn der Pandemie stark verschlechtert haben. Nach über einem Jahr Studium im Home-Office fühlen sich viele Studierende vernachlässigt und von der Politik übergangen. Psychische Belastung, Angst vor der Verlängerung des Studiums, finanzielle Not, Verschuldung durch staatliche Überbrückungshilfen, keine sozialen Kontakte, schlechte digitale Ausstattung, mangelhafte Online-Lehre – die Liste, welche die letzten drei Semester beschreibt ist lang und frustrierend.
Seit Langem fordern wir als Jusos die Öffnung des BAföGs, um zumindest den Studierenden finanziell unter die Arme zu greifen. Jedoch ist für uns auch klar, dass inzwischen die Höhe des eigenen Kontostands nicht mehr die einzige Sorge der Studierenden darstellt. Wir brauchen endlich nachhaltige Lösungen, damit die Sorgen im Studium endlich ein Ende haben!
Der Wohnungsmarkt in Köln ist nicht erst seit gestern, insbesondere für Studierende und Azubis, angespannt. Seit Jahren fehlen aber ernsthafte Bestrebungen der Politik, für diese Gruppen ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Mit dem Freiwerden des Justizzentrums an der Luxemburger Straße ergeben sich neue Perspektiven in Nachbarschaft der Universität.Die explodierenden Mietpreise für WG-Zimmer und Wohnungen erfordern es, dass die Politik dieses Mal schnell handelt und Studierendenwerk und Studis nicht jahrelang hingehalten werden.Nachdem bereits die Arbeitsagentur aus dem bisherigen Gebäude an der Luxemburger Straße ausgezogen ist, wird es auch für das Justizzentrum in direkter Nachbarschaft bald einen Neubau geben. Während das Gebäude der Arbeitsagentur leider bereits an einen privaten Investor verkauft wurde, sind die Pläne für das Justizzentrum noch offen und eine Entscheidung vertagt. Zuletzt im Stadtrat, als es bei einem Antrag der SPD-Fraktion, laut dem die Umnutzung für studentischen Wohnraum geprüft werden sollte, gar nicht erst zur Abstimmung kam.Wir fordern von Stadt und Land eine Auseinandersetzung mit der nachfolgenden Nutzung der beiden großen Gebäudekomplexe für studentischen und sozialen Wohnraum in Abstimmung mit dem Kölner Studierendenwerk. Es muss sichergestellt werden, dass die Möglichkeiten im Interesse der Studierenden genutzt werden.
Heute feiert unsere Bildungsministerin Anja Karliczek 50-jähriges BAföG-Jubiläum. Für uns fehlt hier jeglicher Anlass, um diesen Tag zu feiern.
Insbesondere seit Beginn der Corona-Pandemie steht es alles andere als gut um die finanzielle Lage der Studierenden. Die “Nothilfe”, welche vor einem Jahr präsentiert wurde, ist unzureichend und ein beschämendes Ergebnis des Bildungsministeriums. Wie man riskieren kann, dass sich Studierende während einer Krise hoch verschulden, ist für uns unverständlich. Dabei leiden gerade wir, als eine Gruppe, die sich größtenteils durch Nebenjobs über Wasser hält, in einem besonders hohen Maße unter der Pandemie.
Jedoch gab es auch schon vor der Pandemie keinen Grund zur Freude: Obwohl viele Studis auf BAföG angewiesen sind, haben die meisten aktuell keinen Anspruch auf die staatliche Unterstützung. Folglich werden seit Jahren historisch geringe Förderzahlen verzeichnet. Wir brauchen ein BaFöG, unabhängig von der Regelstudienzeit, vom Einkommen der Eltern sowie vom Alter! Damit die Voraussetzung “reiche Eltern” für ein Studium bald der Vergangenheit angehört!
Anstatt heute mit Bildungsministerin Karliczek zu feiern, erinnern wir uns lieber an die Anfangszeit vor 50 Jahren zurück. Während inzwischen die CDU alles daran setzt das BAföG vollkommen herunterzuwirtschaften und Studierende in den finanziellen Ruin zu treiben, sehnen wir uns nach das BAföG als Vollzuschuss unter Willy Brandt.
+++Gegen Kollektivstrafen für Studis! Die Uni Köln ist selbst verantwortlich für ihr Prüfungs-Chaos+++
Wir fordern: Keine Prüfungs-Annullierungen, Sicherheit für alle Studis, Rückendeckung durch AStA & Fachschaften, vernünftig organisierte Online-Prüfungen!
Die Universität darf den Studis keine Kollektivstrafen auferlegen und Klausuren auf keinen Fall in Gänze annullieren!
Letzte Woche ist bekannt geworden, dass es in den Klausuren des aktuellen Semesters vermehrt zu Täuschungs- und Betrugsversuchen gekommen ist. Vorab ist für uns klar, dass Täuschungsversuche nicht nur unfaire Vorteilsannahmen gegenüber gewissenhaften Studierenden sind, sondern die Integrität der Studierenden und das Vertrauen zwischen Lehre und Studierendenschaft beschädigen. Wer dabei erwischt wird, muss selbstverständlich, wie bei Präsenzprüfungen auch, mit Sanktionen rechnen.
Allerdings ist für uns unverständlich, wie die Universität zu Köln mit dieser Problematik umgeht und versucht, die Studierendenschaft einzuschüchtern.
Wenn die Universität in ihrer Mail selbst davon spricht, dass der Kreis der Täuscher*innen nur eine geringe Anzahl von Studierenden beträgt, gibt es keine Anhaltspunkte Klausuren gänzlich zu streichen und somit auch diejenigen zu bestrafen, die ihre Klausuren ehrlich absolviert haben. Solche Kollektivstrafen sind nicht hinnehmbar und auch juristisch höchst fragwürdig!
Die Universität muss endlich verlässliche Online-Prüfungsformate für das kommende Semester anbieten!
Für uns ist auch klar: Die Universität hatte Monate Zeit, einen der Lehre und den Studierenden entsprechenden Plan zur vernünftigen Gestaltung der Klausurphase vorzulegen. Dies wurde auf ganzer Linie versäumt. Statt die Qualität der Klausuren und der Lehre in den vergangenen Online-Semestern zu evaluieren und daraus Lehren für das jetzige Wintersemester zu ziehen, schießt die Universität gegen die Studierenden, von denen schon jetzt viele durch die Pandemie sowohl finanziell als auch psychisch belastet sind. Die zusätzliche Androhung von Annullierungen zeigen, dass die Universität sich mäßig um die mentale Gesundheit ihrer Studierendenschaft bemüht. Nur weil die Uni schlechte Presse für ihr Prüfungs-Chaos bekommen hat, kann es nicht sein, dass auch unschuldige Studis jetzt als Sündenböcke herhalten müssen.
Der AStA und die Fachschaften dürfen zum Unmut der Studis nicht schweigen und müssen sich klar zu den Belangen der Studierendenschaft positionieren.
Fachschaftsvertreter*innen und der AStA sind gewählt, um die Interessen der Studierendenschaft gegenüber der Uni zu vertreten. Das Problem der Täuschungsversuche zu thematisieren ist selbstverständlich richtig. Es kann aber nicht sein, dass, wie durch einzelne Fachschaften in Chat-Gruppen geschehen, die Androhung von Kollektivstrafen ohne eine kritische Auseinandersetzung weiterverbreitet wird. Fachschaften dürfen nicht einfach Befehlsempfängerinnen der Prüfungsämter oder Fakultäten sein. Entsprechend aufgeheizt und angespannt war die Stimmung unter den Studierenden in den letzten Tagen. Wir hoffen, dass AStA und Fachschaften sich unmissverständlich mit der Studierendenschaft solidarisieren und gegenüber der Uni klarstellen, dass Prüfungsannulierungen inakzeptabel sind.
Die Prüfungsämter und das Rektorat müssen zügig zu einem klaren Ergebnis kommen, damit Studis nicht mehr in Ungewissheit über ihre Klausuren und den weiteren Verlauf ihres Studiums gelassen werden.
Sowohl bei bereits geschriebenen als auch bei noch anstehenden Klausuren herrscht große Unsicherheit in der Studierendenschaft. In der vom Rektorat versendeten E-Mail ist die Rede von Sanktionen für alle Klausuren, bei denen Täuschungsversuche bekannt seien. Im Nachhinein Klausurbedingungen zu ändern, indem eine kollektive Wiederholung der Klausur gefordert wird, ist für uns ein klares No Go! Wenn es handfeste Beweise einer Täuschung gegen einzelne Studierende gibt, dann müssen die nötigen und allgemein bekannten Konsequenzen gezogen werden. Jedoch zählen Screenshots aus anonymen Messengergruppen nicht dazu.
Man könnte meinen, es fing vor ungefähr einer Woche an. Ein Video kursierte durch Social Media, in dem zu sehen war, wie ein weißer Polizist in Minneapolis sein Knie so lange in den Nacken eines am Boden liegenden unbewaffneten Mannes gedrückt hatte, bis er starb. Der Name des am Boden liegenden Mannes war George Floyd. George Floyd war Schwarz.
Dieses Video erregte großes Aufsehen. Nicht nur in den USA solidarisieren sich Menschen mit George Floyd, welcher inzwischen als eine Symbolfigur für den alltäglichen Rassismus fungiert. Sondern weltweit finden Solidaritätsbewegungen statt. Vorgestern, am Dienstag, den 2. Juni, hat die Musikindustrie in den USA mit dem Hashtag #TheShowMustBePaused dazu aufgerufen ihren Betrieb ruhen zu lassen und stattdessen einen Raum zu schaffen, um an Betroffene von Rassismus zu gedenken. Dieser Dienstag wurde somit zum #BlackOutTuesday.
Jedoch ist dies kein Thema, das erst seit letzter Woche präsent ist. Rassismus ist seit Hunderten von Jahren für einen großen Teil unserer Weltbevölkerung alltägliche Realität.
Polizeigewalt führt zu den schrecklichen Todesfällen von George Floyd, Breonna Taylor, Ahmaud Arbery, N’Deye Mareame Sarr, John Amadi, Dominique Koumadio und zu vielen weiteren Todesfällen Schwarzer Menschen. Diese Fälle sind der deutlichste Ausdruck einer Gesinnung, die sich aber schon in der strukturellen ungleichen Behandlung bei Razzien, in Schulen, auf dem Wohnungsmarkt, bei der Arbeitssuche und vielem mehr zeigt. Es sind alles Symptome für Rassismus.
Rassismus ist zum einen ein Konstrukt, welches aufrechterhalten wird und Ungleichheit in der Gesellschaft manifestiert. Insofern kann er als institutioneller Rassismus bezeichnet werden. Institutioneller Rassismus ist nicht nur ein Thema, das die Bürger*Innen in den USA betrifft. Auch in Europa, sowie in Deutschland, ist er insbesondere bei der Strafverfolgung allgegenwärtig. Zuletzt wurde dies deutlich, als am 18.04.2020 in Hamburg ein Pfleger mit ghanaischen Wurzeln auf dem Weg zu seinen Patienten durch Beamte gewaltvoll von seinem Fahrrad gerissen wurde. Er habe sich “verdächtig” verhalten, weshalb man ihn des Drogehandels beschuldigte und ihm daraufhin Handschellen anlegte. Doch durch Behörden werden solche Vorfälle schnell als “Einzelfall” heruntergespielt und das Problem des “racial profiling” verkannt.
Zum anderen ist Rassismus ein Denkmuster im Hinblick auf andere Menschen. Dieses kann als personeller Rassismus bezeichnet werden. Sie kann ihren Ursprung in bewusstem und eingefahrenem Denken haben, aber auch – und das in den meisten Fällen – auf unbewusst anerzogene Stigmatisierung zurückzuführen sein. Personeller Rassismus bewirkt, dass bei Menschen dann, wenn sie ihr Gegenüber als “anders” wahrnehmen, eine Reihe von Vorannahmen zu der Person ihres Gegenübers ausgelöst werden. Diese Vorannahmen können mangelnde Bildung, beschränkte Intelligenz, beschränkte sprachliche Fähigkeiten, die Staatsbürgerschaft und vieles mehr beinhalten. Betroffene werden oft nicht als Teil der Gesellschaft, die dieses rassistische Weltbild teilt und prägt, angesehen: “Wo kommst du her?”. Wenn sie als Teil der Gesellschaft angesehen werden, dann jedoch nicht als gleichwertiger und gleich gebildeter Teil, sondern als solcher, den man stets – unabhängig vom Alter – erziehen und bilden müsse: “So machen wir das in Deutschland.”
Das Ergebnis ist rassistische Polizeigewalt, die sich gegen nicht-weiße oder nicht-deutsch sprechende Menschen richtet. Nur dank Aktivst*Innen werden beispielsweise Fälle wie der von Oury Jalloh, welcher 2005 in einer Zelle in Dessau verbrannte, nicht komplett unter den Tisch gekehrt.
Und genau das ist der Punkt, an dem wir ansetzen können. Denn Rassismus wird so lange zu unserem Alltag dazugehören, so lange weiße Menschen institutionellen Rassismus unterstützen, institutionalisierte Ungleichheit ausblenden und personellen Rassismus gar nicht erst wahrnehmen. Dieses Verhalten erfolgt oftmals nicht bewusst oder aktiv, sondern wird allen Bürger*Innen unserer Gesellschaft anerzogen, sodass es eine intensive und immer wiederkehrende Auseinandersetzung mit dem Thema abverlangt. Erst wenn Nicht-Betroffene den Rassismus erkennen und aktiv jeden Tag für dessen Beseitigung einstehen, auch dann, wenn es unangenehm ist und nicht zur Mehrheitsmeinung zählt, kann Rassismus ein Ende gesetzt werden.
Ein großer Dank geht an das Autonome BIPoC Referat der Universität zu Köln, welches viel inhaltlichen Input geliefert hat.
Da sich personeller und institutioneller Rassismus jedoch nur gemeinsam stürzen lässt, rufen wir ebenfalls zur Beteiligung am Silent Protest kommenden Samstag, dem 06.06., auf.
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