„You and me will all go down in history
With a sad statue of liberty
And a generation that didn’t agree“
– System of a Down
Dass Politik und Musik eng miteinander zusammenhängen, zeigt sich immer wieder. In bestimmten Epochen wird bzw. wurde Musik durch Politiker*innen instrumentalisiert – etwa im Nationalsozialismus, aber auch in der DDR. Einige kennen vielleicht noch die Schulhof-CDs, die die NPD auf deutschen Schulhöfen verteilen ließ.
Auf der anderen Seite nutzen auch Musiker*innen die Musik zur künstlerischen Aufarbeitung eigener Erlebnisse, so beispielsweise im Free Jazz; oder auch, um ein ganz aktuelles Beispiel zu nennen, Karoline Kebekus mit ihrem gegen Neonazis gerichteten Song „Wie blöd Du bist“. Nicht zu vergessen sind natürlich die Protestlieder bzw. Protestsongs, die beispielsweise Arbeiter*innenbewegungen sangen.
Wir gehen einmal quer durch die Geschichte, sprechen über verschiedene Beispiele „politischer“ Musik und über bestimmte „Formen“, in denen das Politische an der Musik sich zeigt: Text, Melodie, Rhythmus.
Wir treffen uns am 12. November um 19:30 Uhr in Raum S 203 in der alten Mensa (Universitätsstraße 16).