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Allgemein Positionen

Studienreform (Teil 2): Master für alle!

Wir möchten Euch in den kommenden Tagen Teile unseres Wahlprogramms ausführlich näher bringen. Deshalb werden in nächster Zeit immer wieder Themen von uns hier veröffentlicht, die Ihr gerne weiterverbreiten dürft. Wir würden uns freuen, euch mit diesen Themen überzeugen zu können, so dass Ihr uns vielleicht nächste Woche (08. bis 12. Dezember 2014) wählt.

Unser komplettes Wahlprogramm findet ihr unter http://juso-hsg.uni-koeln.de/stupa-wahl-2014/

Master für alle!

Thema: Studienreform (Teil 2)

Master für alle

Mit der Bolognareform und der Umstellung auf Bachelor/Master lastet der Leistungsdruck ab dem ersten Semester auf den Schultern der Studierenden. Jede Prüfung kann ausschlaggebend sein, ob die Möglichkeit besteht, ein Masterstudium nach dem Bachelorabschluss absolvieren zu dürfen. Deshalb fordern wir seit Jahren, dass es einen gesetzmäßigen Anspruch auf einen Masterplatz für alle Studierenden geben muss. Im Klartext heißt das: Master für alle, die ihn wollen! Insbesondere Lehramtsstudierenden in NRW wird aktuell eine Mogelpackung vorgesetzt, da das Bachelorstudium die Absolvent*innen nicht für den Beruf qualifiziert. Das ist, in Anbetracht der Tatsache, welches Bild den Studierenden dadurch vermittelt wird, skandalös. Hier muss eine länderübergreifende Vereinfachung und Vereinheitlichung erfolgen.

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Allgemein Positionen

Studienreform (Teil 1)

Wir möchten Euch in den kommenden Tagen Teile unseres Wahlprogramms ausführlich näher bringen. Deshalb werden in nächster Zeit immer wieder Themen von uns hier veröffentlicht, die Ihr gerne weiterverbreiten dürft. Wir würden uns freuen, euch mit diesen Themen überzeugen zu können, so dass Ihr uns vielleicht nächste Woche (08. bis 12. Dezember 2014) Eure Stimme gebt.

Unser komplettes Wahlprogramm findet ihr unter http://juso-hsg.uni-koeln.de/stupa-wahl-2014/

Studienreform

Thema: Studienreform (Teil 1)

Wir wollen eine weitergehende Studienreform, die differenzierter durchgeführt wird, als die derzeitige (Anmerkung: gemeint ist das so genannte „Hochschulzukunftsgesetz“, das im Jahr 2014 in Kraft getreten ist). Ein Studium soll wieder nach freien und individuellen Vorstellungen ermöglicht werden. Für uns bedeutet dies konkret: Wir fordern mehr Wahlfreiheit, eine kritischere Lehre und ausreichende Zeit für das Studium. Es muss möglich sein, interdisziplinäre Veranstaltungen in seinem Studium zu besuchen und nach freiem Interesse zu wählen. Es darf keine gängige Praxis sein, Studierenden anhand von Restriktionen einen Studienverlauf aufzuzwingen. Die berufliche Perspektive kann den Verlauf des Studiums beeinflussen, sollte aber nicht die einzige Wahlmöglichkeit bleiben. Forschung und Wissenschaft benötigen ebenfalls ihren Platz, sowie ihre Freiheit, gerade an einer Uni. Eine Universität ist keine reine Ausbildungsstelle!

Gute Lehre

Den Fokus muss auf die Lehre und nicht mehr nur auf die Forschung gelegent werden! Deshalb muss die Betreuungsrelation in allen Studiengängen auf ein akzeptables Niveau angepasst werden. Seminare müssen verkleinert werden und Vorlesungen in Hörsälen mit entsprechenden Kapazitäten abgehalten werden. Dozenten und Dozentinnen muss die Möglichkeit gegeben werden, auch an didaktischen Weiterbildungen teilzunehmen. Dieses darf nicht in den privaten Bereich oder zu Lasten des Lehrpersonals gehen. Damit einher geht ebenfalls unsere Forderung nach mehr Lehr– und Lernräumen auf dem Campus. Aufgrund des Ansturms des doppelten Abiturjahrgangs ist die Universität noch „enger“ geworden und bietet weniger denn je angemessene Räumlichkeiten für Seminare. Die Zustände in Hörsälen und Seminarräumen sind nicht hinnehmbar, weswegen wir die Schaffung weiterer Räumlichkeiten fordern. Die Forderung nach guter Lehre impliziert aber auch, dass diese kritischer gestaltet werden muss. Die Lehrinhalte dürfen und müssen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden um so das ganze Spektrum der Wissenschaft zu erfassen. Letzteres muss vor allem mit der Schaffung von neuen Lehrstühlen, die einen entsprechenden Fokus haben, passieren.

KLIPS

Studierende beschweren sich häufig, dass KLIPS ihnen nicht genügend Seminare gegeben hat. Der Schuldige ist in diesem Moment schnell gefunden: das System KLIPS. Die eigentliche Problematik ist jedoch, dass KLIPS nur eine Mängelverwaltung ist. Wir haben an der Uni generell zu wenig Seminare und Seminarplätze. Somit muss der erste Schritt sein, ausreichend Seminare zu schaffen, um den Bedarf aller Studierenden decken zu können.
Dennoch bleibt festzuhalten, dass KLIPS in der aktuellen Form ein Seminarvergabeverfahren ist, dass nicht transparent arbeitet und oftmalls willkührlichen Seminarplätze vergibt. Hier heißt Vereinheitlichung Vereinfachung – eine willkürliche Platzvergabe muss ausgeschlossen werden und eine gerechte Verteilung entstehen. Zudem benötigt jedes Seminar im Vorfeld detaillierte Informationsmöglichkeiten, die Studierende nicht im Ungewissen lassen.