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Audiomitschnitt der Veranstaltung: Die SPD und ihr Verhältnis zum Antisemitismus und zu Israel

Von unserer Veranstaltung „Die SPD und ihr Verhältnis zum Antisemitismus und zu Israel“ haben wir einen Audiomitschnitt erstellt. Diesen könnt Ihr euch unter

http://soundcloud.com/user-663524826/die-spd-und-ihr-verhaltnis-zum-antisemitismus-und-zu-israel

anhören.

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Nachbericht „One Dream, One Goal“

Nachher-Teamfoto

Am 3. Juni machten sich einige Mitglieder (Leon, Lena, Doğuş, Paula, Ben, Marc und Coach Susanna) der Juso Hochschulgruppe auf zu „One Dream – One Goal“ nach Montabour in Rheinland-Pfalz. Dieses integrative Fußballturnier wurde von unserem Mitglied Marcel mitorganisiert. Es wurde zu Gunsten von Geflüchteten bzw. drei Einrichtungen, die sich in diesem Rahmen engagieren, ausgetragen. Allerdings wurde nicht nur für Geflüchtete gekickt, sondern es nahmen auch drei Teams aus Geflüchteten aus der näheren Umgebung an dem Turnier teil. Nachdem der Großteil der Gruppe Freitagnachmittag mit einem Fernbus den Weg von Köln nach Montabaur einschlug und man nach einer circa einstündigen Busfahrt in Montabaur ankam, holte uns Marcel vom Bahnhof ab. Nach unserer Ankunft in der Turnhalle des Mons-Tabor Gymnasiums, machten wir uns auf den Weg zur Eröffnungsfeier. Diese begannen mit Grußwörtern der Bürgermeisterin von Montabaur und dem Schulleiter des Mons-Tabor Gymnasiums. Anschließend stellte das Organisationsteam die drei Spendenziele vor. Die Eröffnungsfeier wurde durch Klavierspiel eines Geflüchteten abgerundet, der Abend mit einem Grillevent abgeschlossen. Einige Party-Animals der Juso HSG ließen es sich jedoch nicht nehmen, sich zu später Stunde noch das ein oder andere Kaltgetränk zu genehmigen und die Konkurrenz schon einmal vorab zum Kicken herauszufordern.

Kaltgetränke

Am nächsten Morgen startete man um 7 Uhr recht früh in den Tag und begann ihn mit einem gemeinsamen Frühstück, um im Anschluss in eine Workshopphase mit Vorträgen, Filmvorführungen oder Ähnlichem teil. Ab 11 Uhr begann schließlich das Turnier, kurz zuvor waren noch Felix und Kathi zum Team gestoßen. Im ersten Spiel starteten wir mit der Startaufstellung aus Torwart Ben, Leon, Doğuş, Paula, Felix und Lena. Wir schlugen uns wacker gegen den ersten Gegner (Team X) und kassierten erst in den letzten 30 Sekunden einen ärgerlichen Treffer, nachdem Ben zuvor viele starke Bälle halten konnte.

Ben

Im zweiten Spiel trafen wir auf das Team #IHML und starteten mit gleicher Formation. In diesem Spiel sahen wir allerdings kein Land und ging mit 0:4 baden. Coach Susanna motivierte unser Team anschließend nochmal für das letzte Gruppenspiel, vor dem allerdings bereits feststand, dass das Viertelfinale nicht mehr zu erreichen war. Auch im abschließenden Spiel der Vorrunde gegen die „barmherzigen Sprinter“ nicht an die couragierte Leistung des ersten Spiels anknüpfen und verloren mit 0:3. So wurden wir Vierter in einer relativ starken Gruppe und zog in die Zwischenrunde um die Plätze 13-16 ein.
Hier ergab es sich, dass das Team der Student*innen Köln bereits aufgegeben hatte. Dadurch gewannen wir unser erstes Spiel (wenn auch kampflos :)).

Freude

Nachdem die Straßen-Ninjas im Parallelspiel die Wilden Mädchen bezwungen hatten, kam es im Spiel um Platz 13 zur bist dato besten Leistung des Hochschulgruppenteams: Susanna änderte erfolgreich die Aufstellung und stärkte so die Offensive. Nach circa 5 Minuten gingen wir – nicht unverdient – durch Doğuş in Führung und versuchten anschließend, diesen Vorsprung zu verteidigen. Das gelang uns allerdings nicht allzu lang: Die Straßenninjas spielten nun ihre fußballerische Überlegenheit aus und kamen verdient zum Ausgleich. Anschließend daran jedoch entdeckten wir unseren Kampfgeist zurück und drückten auf das Siegtor, das Felix schließlich zwei Minuten vor Ende der Partie gelang, Von da an verteidigten wir den Sieg und schlossen das Turnier glorreich mit dem 13.Platz ab!
Neben einer Menge Spaß für die Juso Hochschulgruppe nahmen wir auch einen Pokal mit zurück nach Köln. Wir bedanken uns bei Marcel und dem „One Dream – One Goal“- Organisationsteam für dieses tolle Turnier und würden uns über eine erneute Einladung nächstes Jahr sehr freuen!

Vorher Teamfoto

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Die SPD und ihr Verhältnis zum Antisemitismus und zu Israel

Eine Podiumsdiskussion mit Dr. Kristina Meyer, Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts, und Dr. Sebastian Voigt, Institut für Zeitgeschichte

Eine Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Bonn, desBündnis gegen Antisemitismus – BgA Köln und der Juso Hochschulgruppe Köln

Die beiden ReferentInnen werden kurze Inputs geben. Dr. Sebastian Voigt wird den Zeitraum bis 1945 bearbeiten und dabei das Verhältnis der SPD zum Antisemitismus behandeln. In diesem Zeitraum war die Sozialdemokratie eine starke Gegnerin des Antisemitismus, allerdings waren die SozialdemokratInnen auch nicht frei von dem die Gesellschaft prägenden Ressentiment. Dr. Kristina Meyer wird sich mit dem Zeitraum nach 1945 befassen und das Verhältnis der SPD zu Israel behandeln. Die Sozialdemokratie stand für eine Verständigung mit Israel und eine offensiven Umgang mit der Vergangenheit. Auch zu vergangenheitspolitisch unbelasteten Führungsfiguren wie Bundeskanzler Willy Brandt waren die Beziehungen allerdings nicht immer spannungsfrei, da diese für einen Ausgleich mit der PLO und der Fatah eintraten, als diese noch Terrororganisationen waren. Unter Bundeskanzler Helmut Schmidt, der im II. Weltkrieg Wehrmachtsoffizier war, spitzten sich die Spannungen zu.

An die knapp vorgetragenen Thesen wird eine Diskussion, moderiert von Dr. Johannes Platz anschließen.

Sebastian Voigt, Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte in München, wurde an der Universität Leipzig bei Dan Diner mit einer Arbeit über den „Jüdischen Mai 1968″ in Frankreich promoviert, einer gedächtnisgeschichtlichen Studie über das Verhältnis dreier prominenter jüdischer Akteure zur NS-Vergangenheit und den Auswirkungen auf ihr Engagement im Mai 1968. Kristina Meyer, wissenschaftliche Geschäftsführerin des „Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts“, wurde an der Universität Jena bei Norbert Frei über das Verhältnis der Sozialdemokratie zur NS-Vergangenheit promoviert und hat sich dabei intensiv mit der Nachkriegsgeschichte der Sozialdemokratie befasst.

Montag, 20. Juni 2013, 19-21 Uhr, Universität Köln, Raum HS XIII